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Wie verbessert man sich und zieht daraus Vorteile? 2. Teil
Thema: Wann Angst Dummheit ist - besser und sicherer leben mit Mut.
Grundsätzliche Lesehinweise:
Spannende Kurzgeschichte, die die Tricks genialer Menschenkenner verrät: Bitte anklicken!
Sehr geehrte Frauen und Männer!
Angst kennen wir alle, sie ist dem Grunde nach sogar lebenswichtig: Es ist z.B. Angst, die uns abhält, mit geschlossenen Augen über eine Straße zu gehen, aus einem Fenster im 10. Stock zu springen oder etwas ähnliche zu tun, was mit Sicherheit oder wahrscheinlich übel für uns ausginge. Keine Frage, in solchen Fällen ist Angst gesund, ist im Grunde aber auch nur latent vorhanden, wird nicht gespürt: Es für uns einfach klar, dass wir nicht unaufmerksam über die Straße gehen, dass wir nicht aus dem Fenster springen und so weiter, denn da haben wir normalerweise ja selbst in der Hand. Dem stehen aber Situationen gegenüber, in denen ein Grund für Angst von außen an uns herangetragen wird. Ist man z.B. mit 190 km/h auf dem linken Streifen einer Autobahn, während ca. 200 Meter weiter vorn zwei LKW die rechte Fahrbahn blockieren, zieht dann der hintere plötzlich auf die linke Fahrbahn, um den LKW vor ihm zu überholen, dann hat man sich das nicht selbst ausgesucht. In solchen Lagen, mir ist es so geschehen, hat man nur eine sehr begrenzte Überlebenschance, also beste Gründe für Angst, für Todesangst. Ängstliche Naturen sind kaum in der Lage, diese begrenzte Chance womöglich noch zu nutzen - sie sind dann aus Angst wie gelähmt. Wer aber nicht ängstlich eingestellt ist, es ist eine Frage der Einstellung, der erlebt in der Lage so etwas wie ein Wunder: Die Sekunde scheint plötzlich viel länger zu dauern, die Gedanken werden glockenwach und klar, in Sekundenbruchteilen gehen einem Dinge durch den Kopf, für die man sonst viel länger brauchte. Die körperlichen Reaktionen werden viel schneller, als man sie sonst leisten könnte. Man ist ideal gedopt, um aus der Lage noch das Beste zu machen. Das hat mir am Tage meines 30. Geburtstages, 1989, das Leben gerettet. Ich kam von einer Unternehmensberatung aus Süddeutschland zurück, war auf nächtlicher Autobahn, der A45 mit meinem Audi 80 unterwegs. Blitzschnell spulte ich meine Möglichkeiten im Kopf durch: Ein Ausweichen auf die Standspur wäre nicht gut gegangen, weil der Kurvenbogen bei der Geschwindigkeit viel zu eng gewesen wäre - der Wagen hätte sich überschlagen. Ich konnte nur auf Vollbremsung setzen, brauchte dafür eine möglichst lange Bremsstrecke - also musste ich während des Abbremsens Schlangenlinie fahren, bis an die Grenze dessen, was noch gutgehen konnte. Es ging gut - aber mein Wagen berührte zuletzt fast die Stoßstange des LKW auf der linken Spur. Dann drückte ich die Hupe, und gab meiner Wut auch mit der Lichthupe Ausdruck. Als er wieder rechts fuhr, fuhr ich einige Sekunden parallel zum Fahrerhaus des LKW, zeigte dem Fahrer auch noch, was ich von seinem Verhalten hielt, doch er wagte es nicht, zu mir herüberzuschauen. Als ich dann an ihm vorbei war, schlotterten meine Beine. Ich konnte das nicht verhindern, musste sie ausschlottern lassen. Aber mein Leben war gerettet, sogar das Auto war heil geblieben. Es lag nicht daran, dass ich ein Wundermensch wäre. Das bin ich nicht. Natürlich hatte ich mein Auto im Griff, fuhr zu dem Zeitpunkt ja rund 100.000 km pro Jahr, meist sehr schnell. Aber dass ich überlebt hatte, hatte in erster Linie an einem gelegen: Daran, dass ich nicht ängstlich eingestellt war, daran, dass die Angst mich nicht gelähmt, sondern extrem beflügelt hatte. Tatsächlich lässt sich dieses Grundmuster auf alle Lagen übertragen: Der unängstlich eingstellte Mensch reagiert in jeder Bedrohungslage mit Beflügelung, die ihn weit über seine üblichen Möglichkeiten hinaus treibt. Mabche wundern sich, wenn sie es schon gelesen haben, dass ich als 50-jähriger Mann, der von vielen gehasst wird, auf Bedrohungen im Internet hin schreibe: "Meine Adresse steht im Impressum. Wer etwas will, kann vorbei kommen. Dann machen wir das mal kurz klar." Natürlich gibt es eine Menge Männer, die üblicherweise stärker sind als ich, die in irgendwelchen Kampfsportarten geübt sind, die womöglich mit einem Messer auf mich losgehen könnten. Ich weiß aber, wie ich auf solche Arten von Bedrohungen reagiere. Mit einer natürlichen Beflügelung, die mich für wirklich jeden denkbaren Gegner zu einer extrem gefährlichen Bedrohung werden lässt. Es hat in den letzten Jahrend es öfteren Situationen gegeben, in denen Schläger- und Killertypen mich einschüchtern wollten. Hätte ich Angst gezeigt, dann wäre es mir schlecht ergangen. Ich habe mich beflügeln lassen, habe mir gesagt: "Winfried, wenn Du Dir das bieten lässt, dann ist das Dein Ende oder der Anfang von Deinem Ende. Dem Typen hast Du nie etwas getan, wenn der es wagen sollte, dann machst Du den alle." Diese Leute sahen mir dann an, worauf sie sich eingelassen hätten. Durch ihre Gesichter ging plötzlich ein Schrecken, als hätte Graf Dracula persönlich vor ihnen gestanden, dann sahen sie nur noch, dass sie fortkamen. Ich wäre unter den Voraussetzungen viel schneller gewesen als sie, hätte mit unglaublicher Kraft exakt auf ihre Zerstörung gezielt. Unfallklinik wäre das Günstigste gewesen, was sie zu erwarten gehabt hätten. Dass ich diesen Mechanismus kenne, der in jedem Menschen angelegt ist und bei unängstlich eingestellten Menschen in entsprechenden Lagen auch (instinkt-) sicher zum Zuge kommt, bedeutet asndererseits aber auch, dass ich es nie wagen würde, mich gegenüber anderen wirklich ins Unrecht zu setzen. Denn dann könnte ich gegnen eine ansonsten schwache Frau oder ein Kind den Kürzeren ziehen - im Extremfall mit schrecklichen Folgen für mich. Die Natur will es sehr entschieden nicht, dass ein Mensch dem anderen ohne wahre Not Schaden zufügt. Man kennt es auch aus dem Tierreich: Eine Hauskatze wiegt üblicherweise weniger als 10 Kilo. Verglichen mit uns verfügt sie über geringe Körperkraft. Das weiß die Katze natürlich auch - und flieht vor uns, wenn sie meint, wir könnten ihr etwas wollen. Doch gerät sie in eine Lage, aus der sie nicht fliehen kann, dann stellt sie sich auf ultimativen Angriff ein. Sie signalisiert das durch Buckelmachen und Fauchen, wer dann nicht stehen bleibt/ zurückweicht, riskiert den Verlust seines Augenlichtes. Das spürt der Mensch instinktiv - und weicht zurück. Obwohl er doch viel stärker ist. Nach dem selben Prinzip kann ein Mensch sich übrigens sogar einen Grizzlybären vom Halse halten, solange der nicht lebensbedrohlich ausgehungert ist. Nun hat Angst natürlich nicht immer etwas mit unmittelbaren Gefahren für unsere unere körperliche Unversehrtheit zu tun. Geht jemand unverschämt oder sonstwie ungerecht mit uns um, so heißt das meistens nicht, dass er uns an die Kehle will. Viel öfter kommt es vor, dass er nur schlechte Laune ablassen will, dass er aus Gründen einer Profilneurose etwas beweisen will, dass er uns etwas aufzwingen will, was nicht in Ordnung ist. Als zum Beispiel der Amstarzt Dr. Matthias Cleef am 04.07.2007, begleitet von zwei Männern des Ordnungsamtes Lünen bei mir erschien, hatten diese drei sicherlich nicht vor, mich zu verprügeln oder umzubringen. Sie hatten nur vor, mich ohne jeden wahren Grund in die geschlossene Psychiatrie zu sperren. Wie die BRD das eben so macht mit unbequemen Kritikern. Auch in der Lage reagierte ich mit Beflügelung. Sofort war mir klar, dass ich mit diesen Leuiten nicht allein in meiner Wohnung sprechen durfte - sie hätten anschließend alles behaupten können, ich hätte ohne Zeugen da gestanden. Natürlich wollten sie mit mir in meiner Wohnung sprechen, "Wir wollen uns mit Ihnen unterhalten, das machen wir am besten in Ihrer Wohnung, können wir bitte eintreten?" So oder so ähnlich äußerten sie sich. An der Stelle spielte es zum ersten Mal eine Rolle, dass ich unängstlich eingestellt bin und auch keine falsche Schasm kenne: Vielen Leuten an meiner Stelle wäre das Auftreten dieser drei Männer hochnotpeinlich gewesen - wegen der Nachbarn. Schon deshalb hätten sie es selbst gewollt, so schnell wie möglich mit diesen derei Männern in der eigenen Wohnung zu verschwinden. Sie hätten teuer dafür bezahlt. Außerdem ist es tatsächlich so, dass viele Leute vor sog. Obrigkeit den Buckel machen. Wenn drei leute vom Amt vor ihnen stehen, mit ihnen in deren Wohnung reden wollen, dann ist es für sie gar keine Frage, dass diese drei Leute vom Amt hereingebeten werden. Ein verhängnisvoller Fehler in vielen Lagen. Auch an der Stelle war es von immenser Wichtigkeit, dass ich unängstlich eingestellt war. Wie es im Einzelnen ablief, kann man hier, noch am 04.07.2007 verfasst, nachlesen: Bitte anklicken! Nun ist auch ein solches Beispiel eher extrem, nicht immer droht ein so schwerwiegendes Unheil wie eine willkürliche Zwangseinweisung anstelle körperlicher Schäden, wenn wir uns bedroht fühlen. Es gibt eine Unzahl von Dingen, die einen bedrohen können, Mobbing in jeder denkbaren Art gehört dazu, angefangen beim Chef/Lehrer, der seine Wurt ablässt, bei schrägen KollegINNen/Mitschülern, die einen fertig machen wollen, bei Behördenmitarbeitern, die einen betrügen oder hinhalten wollen, bei Personen des anderen Geschlechtes, die einen Angriff auf das eigene sexuelle Selbstbewusstsein verüben, bis hin zu unverschämten VerkäuferINNEn im Einzelhandel oder was auch immer. Ich selbst habe mit solchen Dingen nur sehr wenig Erfahrung, weil unängstlich eingestellte Menschen automatisch signalisieren, dass sie nicht gut als Opfer solcher Machenschaften taugen. Kommt es doch einmal dazu, dass mir im persönlichen Umgang irgendetwas unbotmäßiges geboten wird, dann bin ich schlagartig gedopt - denke schneller und besser als sonst, kann besser und schneller analysieren als sonst, bin kreativer als sonst, kann schneller und besser formulieren als sonst - und agiere dabei noch besonnen. Da ich in den Grundvorteil in solchen Lagen stets auf meiner Seite habe - die andere Person ist mir gegenüber im Unrecht - habe ich niemals Probleme, mit solchen Unbotmäßigkeiten so fertig zu werden, dass ich den Angriffsspieß umdrehe. vom Platz gehe. Zeigt die andere Seite sich dann betroffen, bin ich souverän genug zu verzeihen. Andernfalls verpasse ich der anderen Seite dann den emotionalen KO-Schlag. Trat zum Beispiel jemand arrogant auf, dann mache ich ihm/ihr in eleganter Weise klar, dass er/sie nur ein armes kleines Würstchen ist. Beides, sowohl die Verzeihung im Falle erzielter Betroffenheit, als auch der emotionale KO-Schlag im Falle von Unbelehrbarkeit, hat tatsächlich einen erzieherischen Effekt im Sinne der Allgemeinheit: So gewöhnt man Leuten Fehlverhalten ab. Weil ich es selbst weiß, wie unangenehm das für den ist, dem das Fehlverhalten abgewöhnt wird, schließlich war ich nicht immer nur ein Engel im Leben, hüte ich mich sehr davor, ohne Not arrogant aufzutreten oder irgendwen ohne Not zu verletzen. In der Verteidigung gegen Unrecht ist der Mensch so gut wie unschlagbar, als Angreifer im Unrecht steht er auf verdammt wackligen Beinen. Völlig egal, worum es geht. Denken Sie darüber einmal nach. Ich werde noch mehr zur Angst schreiben, vielleicht schon heute wieder. Herzlichst! Ihr winfried sobottka, United Anarchists |