Aus:

http://forum.politik.de/forum/showthread.php?t=136412

 

 22.04.06, 20:55

 

WASG und PDS-West in den Händen von Falschspielern!

Bei der PDS-Dortmund und bei der WASG-Unna musste ich im Rahmen intensiver Recherche feststellen, dass es offenbar Marionetten der Neoliberalen sind, die sich die Parteimacht an Land gezogen haben.

Ein kleiner Vorgeschmack - dioe Sache wird über das WASG-Bundesforum heiss - in Form eines Briefes an das Mitglied des NRW-Landesvorstandes Ingrid Remmers - der Schmutz in der Partei solange nichts ausmacht, wie sie dazu gehört und niemand darüber erfährt. Es wird zum Skandal kommen, das ist keine Frage mehr.

Nun die erste Email an Frau Remmers:



Hallo Ingrid!

Im Grunde wurde alles letztlich offen im Forum ausgetragen, von mir jedenfalls, so dass es sicherlöich nicht der schlechteste Weg ist, wenn Du Dir darüber einen Einblick verschaffst. Zunächst der Startschuss der öffentlichen Auseinandersetzung: Ich hatte einen Beitrag gepostet (liegt mir nicht mehr vor), der Offenheit und Ehrlichkeit von Politikern forderte, und der zudem den WASG-Vorstand aufforderte, politisch Farbe zu bekennen. Darauf antwortete Andreas Kolbe, darauf wiederum antwortete ich. Was Kolbe in seinem beitrag bot, boten anschliepend auch andere, wie ich auch zeigen kann und werde.

Liebe Grüße

Winfried Sobottka

Beitrag von Andreas Kolbe aus Politikforum WASG-Unna, längst gelöscht:

Lieber Winfried und alle anderen Leser dieses Forums,

ich bin ein begeisterter Fussballfan. Jetzt weist du schon mal etwas über mich. Ich frage dich: was haben Fussball und Politik gemeinsam? Mir fallen zwei Gemeinsamkeiten ein. Erstens: es sollte im Fussball wie in der Politik immer einen fairen, sportlichen Austausch geben. Wer foult, sieht beizeiten die Rote Karte. Zweitens: Probleme oder Streitigkeiten löst man immer intern. Das mag auf den ersten Blick verwundern. Bei genauerer Betrachtung macht es allerdings Sinn. Ich stelle mich auch nicht mit meiner Schwiegermutter auf den Wochenmarkt und diskutiere lautstark mit ihr die Probleme der Familie. Die meisten Wochenmarktbesucher würden sich verwundert umschauen und sich irritiert fragen, welches Problem wir denn hätten.

Zu deinem Vorhalt, auf dieser Internetseite würde kein "Politiker" der WASG Unna Stellung zu seinen politischen Ansichten beziehen, halte ich dir folgendes entgegen:

1) Diese Internetseite ist gerade mal ein paar Tage alt. Es war sicherlich nicht mal eben so "dahergearbeitet" um diese Seite in dieser Form präsent zu machen. (An dieser Stelle noch einmal ein dickes Lob an Sabine Kutter.) Die vorherige WASG UNNA Webseite wurde aus verschiedenen Gründen weder redaktionell noch administrativ ordentlich gepflegt. Die personellen und vertraglichen Probleme müssen wir an dieser Stelle nicht diskutieren. In der kurzen Zeit dieser neuen Seite ist hier inhaltlich schon eine Menge passiert. Wenn die Entwicklung in dieser Form anhält, werden unsere Leser zukünftig gar nicht mehr alle aktuellen Informationen zeitnah aufnehmen können.

2) Die WASG ist als Partei gerade mal ein dreiviertel Jahr alt. Ich hoffe, du begrüßt genauso wie ich den Umstand, dass nicht nur alteingesessene, politisch interessierte Menschen (ehemals) anderer Parteien sich in der WASG gefunden haben. Im Umkehrschluss ausgedrückt bedeutet dies, dass eine ganze Reihe politisch jungfräulich engagierter Menschen sich aus Überzeugung in der WASG einbringen. Zu diesen Menschen zähle ich auch mich. Mir ist das politische Parkett, die Aussendarstellung als (politische) Person, meine (politische) Meinungsvertretung in den verschiedensten Medien oder die Gesamtdarstellung der Partei völlig unbekannt. Ich lerne jeden Tag dazu. Gerade und vor Allem in der innerparteilichen Auseinandersetzung. Und selbstverständlich bringe ich in diesen Lernprozess auch eigene, persönliche Erfahrungen und Überzeugungen ein. Dazu gehört beispielsweise auch folgende Erkenntnis (meine mir eigene, persönliche): ich werde nicht zu einer Reihe unüberblickbarer Anforderungen "ad hoc" Stellung beziehen, nur um zu jedem Punkt "egal was" gesagt zu haben. Ich nehme mir die (endliche, nicht endlose) Zeit, mir zu den Sachverhalten, zu denen ich etwas sagen möchte, meine Gedanken zu machen. Ich mache dies nicht, um eine besonders wohlklingende Formulierung zu erarbeiten. Ich mache dies, um in der Diskussion mit z.B meinen Parteifreunden eine solide Argumentationsbasis zu erarbeiten die ich aus persönlicher Überzeugung nach Aussen vertreten kann. Wer als politisch engagierter Mensch von sich behauptet, er könne nichts dazulernen, sollte im Interresse der Gesamtheit die er vertreten möchte besser nicht politisch aktiv werden.

Ich möchte an dieser Stelle deine Argumente aufgreifen:
Du sagst=
> Alle Politiker sind ehrenwerte und gute Menschen, einwandfreie
> Demokraten, gutherzig und kompetent.
Zunächst frage ich mich, ob ich ein Politiker bin. Unabhängig davon halte ich mich für ehrenwert und gut(herzig). Ich bin kompetent, wobei dieses Prädikat im Topf "Subjektivität" vor sich hin köchelt. Ähnliches gilt für die Eigenschaft "einwandfrei". In manchen Bereichen sicher, in manchen Bereichen sicher nicht. Als demokratisch empfinde ich meine gesellschaftliche Überzeugung: ich fordere/vertrete eine verfassungmässige, politische Ordnung, bei der die Staatsgewalt vom Volke ausgeht. In unserer Demokratie sehr gut angedacht, aber mehr schlecht als recht umgesetzt (aber immer noch besser als im überwiegenden Rest der Welt).

> Was aber erfährt man wirklich über sie? Über das, was sie in Wahrheit
> wollen? Nichts! ... Das bedeutet unter anderem auch, dass
> WASG-Politiker, unabhängig davon, auf welcher Ebene sie politische
> Ämter innehaben, den Menschen auch klar sagen [müssen], was sie
> wollen, ... Wo ist eine Stelle, an der einer von ihnen ... zu einem
> sonstwie gearteten Problem politisch klar Stellung nimmt?
Was meine Person betrifft, wird der geneigte Leser an dieser Stelle (nicht Gästebuch, aber Internetseite) beizeiten mehr erfahren. Meine Argumentation zum zeitlichen Ablauf habe ich oben geschrieben. Sorge dich nicht um Inhalte und Stellungnahmen. Arbeite lieber etwas an deinem argumentativen Auftritt. Wer als sozialdemokratische Splitterpartei (und so ist die WASG nunmal enstanden) an den Feinheiten der Demokratie und der gesellschaftlischen Entwicklung feilen möchte, der sollte nicht wie die Axt im Walde auftreten.

> Ich fände es sehr traurig, wenn die Leute, die sich für politische Arbeit
> der WASG berufen zu fühlen scheinen, sich nicht rege auch in diesem
> Forum mit klaren politischen Vorstellungen zu Wort meldeten ... Als
> Wähler, der ich so ganz nebenbei ja auch bin, interessieren mich die
> Aussagen von Politikern ...
Die politischen Aussagen der (auch dich vertretenden) WASG UNNA kannst du in nächster Zeit hier nachlesen. Sicher nicht im Gästebuch, auch nicht im Forum. Eine gemeinsam erarbeitete Meinung ist schlussendlich auch nicht mehr zu diskutieren. Dafür haben wir im Vorfeld zur Genüge basisdemokratisch argumentiert, diskutiert und gestritten. Ich bitte dich noch um ein wenig Geduld, wie Eingangs meines Beitrags erwähnt.

> Was meint Ihr? Zum Beispiel all diejenigen, die diese Website mit
> "sehr gut" oder "gut" bewertet haben? Und natürlich: Was meinen die
> Politiker der WASG Kreis-Unna selbst dazu?
Meine Meinung zu dieser Website habe ich nun kundgetan: ich finde sie übersichtlich und klar strukturiert. Der Informationsgehalt wird steigen, da wir zukünftig auch viel mehr zu berichten haben. Ansonsten ist jedes Mitglied, auch du, und jeder interessierte Bürger und jede interessierte Bürgerin dazu aufgefordert, inhaltlich zu dieser Website beizutragen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass nach all den Anfangsschwierigkeiten und (persönlichen) Querelen eine grundsolide Diskussion zu Stande kommt.
Wir werden politische Inhalte und persönliche Überzeugungen massvoll diskutieren. Vielen werden sich einbringen und alle werden davon lernen.

Ansonsten gilt das platte und sehr direkte Wort von Dieter Nuhr:
"Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten".

In diesem Sinne wünsche ich mir die Diskussion auf dieser Seite.

Mit freundlichem Gruß
Andreas Kolbe
Vorstand WASG Unna




Darauf antwortete ich, Winfried Sobottka, im Forum (Beitrag NICHT aus dem Forum kopiert, sondern unter Textverarbeitung erstellter Urtext):

Hallo, Ihr alle!

Nach den Worten des Andreas Kolbe entspricht er ganz genau dem Bild eines machtsüchtigen Politikers ohne jede Moral, der völlig ungehemmt täuscht, um sich in gutes, andere aber in schlechtes Licht zu rücken. Das möchte ich kurz konkret zeigen:

Andreas Kolbe schreibt:?Ich bin ein begeisterter Fussballfan.?

Was sagt er damit?
Es wirkt populistisch, denn gerade unter den politisch wenig kritischen Menschen ist Fussballbegeisterung sehr populär. Zudem ist die Aussage politisch völlig unbedeutsam und zudem völlig gefahrlos: Fußballbegeisterung verübelt dem Andreas Kolbe sicherlich niemand.


Andreas Kolbe schreibt:?Was haben Fussball und Politik gemeinsam? Mir fallen zwei Gemeinsamkeiten ein. Erstens: es sollte im Fussball wie in der Politik immer einen fairen, sportlichen Austausch geben. Wer foult, sieht beizeiten die rote Karte.?

Was sagt er damit?
Indem er es als seine Überzeugung darstellt, dass in Sport wie Politik Fairness herrschen sollte, erzeugt er den Eindruck, er selbst sei stets fair oder zumindest um Fairness bemüht. Und nicht nur das: Seine Worte enthalten auch den Vorwurf an den ?lieben Winfried?, er spiele ?foul? ! Nichts davon behauptet er in klaren Worten, doch seine Worte haben die Ten-denz. Nichts davon belegt er ? er stellt es nur so in den Raum. Und nicht nur das: Der Hinweis auf die ?rote Karte? ist eine Drohung, womit auch immer. Solche unspezifischen Drohungen kenne ich persönlich von Satanisten, um Missverständnissen nicht nur auf meiner Seite vorzubeugen, fordere ich Andreas Kolbe hiermit entschieden auf, unverzüglich in diesem Forum klarzustellen, was er mit der drohenden ?roten Karte? meine!

Die Wahrheit: Andreas Kolbe sah und sieht sich nicht geneigt, auf Emails von mir einzugehen und war vermutlich beteiligt daran, demokratische Diskussion unter Mitgliedern zu unterdrücken. Auch sind mir Vorwürfe geläufig, er neige zu eigenmächtigem Handeln. Dass
Andreas Kolbe vor diesen Hintergründen Fairness für sich reklamiert, ist tatsächlich bereits
ein starkes Stück.


Andreas Kolbe schreibt: ?Zweitens:Probleme oder Streitigkeiten löst man immer intern.?

Was sagt er damit?
Das selbe was Kohl, Schröder, Müntefering, Merkel usw. usf. auch sagen, wenn sie im Grunde meinen: ?Der von uns produzierte Dreck wird hinter verschlossenen Türen produziert.? Denn Tatsache ist, dass soziale Kontrolle über Politik Transparenz der Politik voraussetzt. Und die objektive Bewertung von Politikern durch die Wähler hat zweifellos einen höheren Stellenwert als Eitelkeiten, Machtgeilheiten und Pfründengelüste von Politikern.

Die Wahrheit: Probleme oder Streitigkeiten löst man immer mit dem sanftest möglichen Mittel. Bisher hat Andreas Kolbe alles, was ich an ihn herangetragen habe, praktisch ignoriert.
Insofern ist es unglaublich dreist, dass er interne Konfliktlösungen fordert!


Und ansonsten? Was Andreas Kolbe politisch wirklich will, erfährt wirklich niemand aus seinem Beitrag. Wenn mir nicht irgend etwas entgangen ist, könnte man ?WASG? in dem Schreiben durch CDU, FDP, GRÜNE, SPD, CSU oder was auch sonst immer ersetzen, ohne dass dies politisch widersprüchlich wirkte: Durch wirklich nichts gibt er Kund, für welche Art von Politik er genau stehe, doch dass er ?fußballbegeistert? sei, soll jeder wissen, dass er auf der Seite der sauberen Moral stehe, soll jeder denken. Das sind die billigsten Tricks derer,
die die Wahrheit über sich selbst nach Außen verschleiern wollen.

Dass bisher keine politischen Aussagen von WASG-Vorständlern auf dem Tisch liegen, dafür hat er jedenfalls genug Entschuldigungen, außerdem habe man ja schon soviel erreicht (was, bitteschön, abgesehen von der Internet-Site?) und natürlich werde die Zukunft ein Feuerwerk
politischer Aktivitäten sein. Welcher denn, bitteschön? Warum nennt er nicht ein Beispiel?

Und sonst noch: Ach ja, unser System sei zwar nicht perfekt, aber immer noch besser als so manch andere (z.B. als das Regiment der USA im Camp von Guantanamo?).

Und zu ihm selbst? In aller Bescheidenheit nimmt er nicht nur die Seite der sauberen Moral für sich in Anspruch, sondern empfindet sich selbst als ?kompetent? und ?einwandfrei?. Seine Kompetenz beschränkt er nicht einmal ? offenbar hält er sich generell für alles gut geeignet.
Und zudem hält er sich für ?gutherzig? und ?ehrenwert?. Mit Eigenlob, für das er weder
Begründung noch Beleg liefert, ist Andreas Kolbe wirklich nicht knauserig. Ein Politiker wolle er aber nicht sein ? trotz nachweislich regester Mühen um politischen Einfluss! Politiker ist ja auch ein negativ besetztes Wort ? das möchte Andreas Kolbe lieber nicht auf sich beziehen, wie es aussieht.

Dass er sich zu keinem politisch strittigen Punkte zu äußern bereit ist, begründet er mit besonderer Reife seines Denkens. Und, wer anderer Meinung ist als er, dem unterstellt er praktisch Unfähigkeit zum Lernen ? im konkreten Falle offenbar mir. Ohne, es direkt zu sagen, sagt er es doch ? übrigens ohne, dass es je zu einer Diskussion zwischen ihm und mir gekommen wäre, denn meinen Anstößen verweigerte er sich sehr beharrlich!!!

Was Andreas Kolbe mit dem von ihm zitierten Wort von Dieter Nuhr (?Wer keine Ahnung
hat, soll lieber die Fresse halten!?) zum Ausdruck bringen will, ist mir nicht ganz klar: Will er damit zum Ausdruck bringen, dass er nur deshalb niemals Substantielles äußert, weil er wegen Ahnungslosigkeit lieber ?die Fresse halten? will? Aber wie würde sich das mit seiner Selbsteinschätzung von einwandfreier Kompetenz vertragen? Oder ist das ein hemdsärmeliger
Angriff auf mich, vor dem Hintergrund, dass er politische Diskussionen mit mir gar nicht
wagt, vermutlich aus Angst, von mir auch noch insofern entlarvt zu werden?


Im Übrigen sind die hier aufgezeigten Merkmale übler Rethorik Standard eines jeden Lernprogramms für ?Maulwürfe? ? von Verfassungsschutzspitzeln bis hin zu Satanisten und Mitgliedern anderer Geheimsekten. Ach ja: Bei der StaSi und der SS wurde diese Schmalspurrethorik auch trainiert, bei der deutschen Polizei wird sie ? auf primitivstem Niveau ? auch gelehrt. Es wäre interessant zu wissen, wie Andreas Kolbe zu dieser Fähigkeit hin fand, die er erkennbar gut beherrscht. Vor diesem Hintergrund könnte es von jedem, der sich in solchen Zusammenhängen auskennt, falsch verstanden werden, dass er neben Selbstlob und subtiler Dreckwerfe gegen mich auch noch eine unspezifische Drohung öffentlich gegen mich zu bieten hat. An seiner Stelle würde ich das schnellstmöglich erklären, hier, in aller Öffentlichkeit: Wenn Hexenjäger im Internet surfen, bleiben sie an solchen Passagen hängen, weil sie dem satanistischen Kommunikations- und Drohschema entsprechen. Im Internet läuft Rasterfahndung von allen Seiten in alle Richtungen, niemand hat ein Monopol insofern, und das ist gut so.

Jedenfalls: Ich sehe nicht, was an diesem Andreas Kolbe besser sein sollte als an den Politikern, die beim Volk zurecht durchgefallen sind. Sollte jemandem etwas an Andreas Kolbe auffallen, was ihn positiv von den Münteferings und Merkels unterscheidet, so würde ich mich über Aufklärung freuen: winfriedsobottka@arcor.de.

Gruss

Winfried


PS an Ingrid:

Mein Beitrag war in gewisser Hinsicht der Anfang vom politischen Ende des Andreas Kolbe, erstaunlich allerdings, dass sich kein Vorstandsmitglied gegen das Vorgehen von Andreas Kolbe wandte.