Wisset Ihr wohl was Vergil einst sang?
Wie das Reich des Saturn uns sollt wiederkehren?
Höret den achtmal gewandelten Klang:
Des Saturn-Quadrats verborgene Lehre!

"Die Schwarze Sonne ist das Symbol eines kleinen, aber einflussreichen esoterischen Schutzstaffelkreises, dessen Verbindungen über die ganze Welt laufen. Eine der wichtigsten Verbindungen geht nach Tibet zu den Gelbmützenlamas und zu der Schwarzmützensekte. Obwohl Himmler über diese Dinge einigermaßen informiert war, gehörte er diesem Kreis, dem er seinen Schutz gab, nicht an..." Diese Sätze aus Wilhelm Landigs Roman Götzen gegen Thule1 weckten vor über zwölf Jahren mein Interesse an den okkulten Mythen des "Ordens der Schwarzen Sonne", denn etwa um dieselbe Zeit bestätigte die berühmt-berüchtigte Satanspriesterin Ulla von Bernus ihrer damaligen Schülerin Morrigan - meiner richtigen Schwester! - die Existenz eines solchen Ordens, der sehr gute Kontakte und Verbindungen mit tibetanischen Grünkappen-Lamas gehabt haben soll. Landig spricht zwar von buddhistischen Gelbmützen-Lamas, in Wirklichkeit meinte er jedoch die Grünmützen, wie Ulla von Bernus 2 meiner Schwester hoch und heilig versicherte.Aufhorchen ließ mich dabei die Tatsache, daß Ulla Von Bernus eine langjährige persönliche Bekannte des ehemaligen SS-Offiziers Wilhelm Landig war. Ulla von Bernus verbrachte in den dreißiger Jahren über fünf Jahre in Tibet, um bei den Bön-Po die Schwarzen Künste zu studieren. Diesen Grünkappen-Lamas werden die unglaublichsten schwarzmagischen Fähigkeiten nachgesagt, so sollen einige Lamas sogar fähig sein, ihre Feinde innerhalb von wenigen Minuten mit einem Fluch zu töten...

Daß das Ornament der Schwarzen Sonne im Obergruppenführersaal der Wewelsburg auf Karl Maria Wiligut zurückzuführen ist, kann zwar nicht gänzlich bewiesen werden, gerade weil die SS die Wewelsburg kurz vor Kriegsende auf Befehl Himmlers gesprengt hatte und die englischen und amerikanischen Geheimdienste nach dem Krieg kistenweise Material aus dem näheren Umfeld des Weistumsträgers 3 nach England und nach Übersee in die USA schafften, doch spricht tatsächlich einiges dafür, wie wir noch sehen werden.

Gabriele Winckler-Dechends 4, Wiliguts ehemalige Mitarbeiterin, bemerkte in einem Interview, sie halte alles, was im Zusammenhang mit der Schwarzen Sonne stehe, für ziemlich eigenartig und nebulös, "...und wenn die Anregung dazu vom Oberst stammen sollte, würde ich eher sagen, daß die Zwölf mit den Tierkreiszeichen und auch anderen Bedeutungen dieser heiligen Zahl korrespondiert; man denke nur an den alten Nachtwächtersang, z.B. Zwölf der Jünger blieben treu..., oder an ägyptische Zahlenmythologie, mit der sich Emma Schiller (damals Emma Delbröck), die mit meiner Mutter und dem Oberst befreundet war, lange beschäftigte."

Der Diplompsychologe und Co-Autor von ‚Der Vril-Mythos' Heiner Gehring 5 zweifelt zwar ebenso wie Frau Winckler-Dechend an der Theorie, ob das Mosaik im Obergruppenführersaal der Wewelsburg tatsächlich die Schwarze Sonne darstelle, doch erläuterte er in einem Interview mit der Szene-Zeitschrift Sigill einige interessante Aspekte, die es durchaus wert sind, genauer betrachtet zu werden: "Besieht man sich das Mosaik und seine Lage zum tieferliegenden Ritualraum in der Wewelsburg, dann ist das Mosaik mit seinen zwölf Strahlen abgestimmt auf die zwölf Stellplätze im Ritualraum. Es liegt die Vermutung nahe, das Mosaik könnte eine Art energetische Antenne oder Verstärker sein, speziell für einen bestimmten Zweck und alleinig für die Wewelsburg entworfen. Uns ist nicht bekannt, ob jemals energetische Messungen in der Wewelsburg vorgenommen worden sind. Anton LaVey, der auch dort gearbeitet hat, kann leider nicht mehr befragt werden."

Die elektrischen Vorspiele

Anton LaVey besuchte die Wewelsburg mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, weil er nämlich gar nie in Deutschland war, ganz im Gegensatz zu seiner Tochter Zeena, die mit ihrem heutigen Ehemann Nikolas Schreck der Burg Heinrich Himmlers mehrmals einen Besuch abstattete, ebenso wie Dr. Michael A. Aquino, der Gründer des Temple of Set und heutige Grand Master Emeritus des Ordens, der am 19.10.1983 in der Gruft, der Krypta "Walhalla", ein Ritual, das sogenannte "Wewelsburg Working"6 zelebrierte. Bereits im April 1972 erwähnte Michael A. Aquino in einem Artikel des ‚Cloven Hoof'("That Other Black Order"7) die Wewelsburg im Zusammenhang mit schwarzmagischen Riten.

Auch für die Totenkopf Grotto e.V. war die Wewelsburg während der kurzen Zeit ihres Bestehens von besonderem Interesse und sie wurde zum Dreh- und Angelpunkt des satanischen Schaffens. So wurde der Grundstein in der Walhalla der Burg gelegt und selbst ein Ritual konnte in der Wewelsburg abgehalten werden. Die Wewelsburg übt auf Satanisten und Schwarzmagier jeglicher Schattierung bis auf den heutigen Tag eine unglaubliche magische Anziehungskraft aus, trotz oder gerade wegen ihrer besonderen Geschichte als SS-Kult- und Terrorstätte.

Es würde uns bestimmt nicht weiterhelfen, wenn wir nun alles untersuchen würden, was mit der Schwarzen Sonne zu tun hat, denn dazu wurde leider schon viel zu viel Unsinn über diese magische Thematik verbreitet. Dabei wäre es ja so einfach... Als Satanisten verlieren wir bekanntlich nie den Blick auf das Wesentliche, und deshalb erkannten wir auch - im Gegensatz etwa zu Lange - den magischen Wert von Emil Rüdigers Aufzeichnungen. Wir müssen uns aber unbedingt darüber klar werden, daß "Kosmotechnische Gedanken zu Waltung und Lenkung"8 von Dipl. Ing. Emil Rüdiger tatsächlich DAS DOGMA des Irminentums ist! Rüdiger sollte also zurecht als der "1. Evangelist" des Irminismus betrachtet werden!

In seiner phänomenalen und richtungsweisenden Arbeit schildert Rüdiger den geschichtlichen Ablauf aus der Sicht der "Asa-Uana-Sippe" der Wiligoten und erläutert u.a. die Wirkungsweise der Lenkungsstrahlen von Got. Er setzt die Lenkungsmacht der Schöpfung an verschiedenen Stellen mit Loki gleich und stellt somit den Sohn Farbautrs über sämtliche Asen. In der Essenz des lichten Pols Krist und des dunklen Pols Loki können wir deshalb ganz klar Baphomet erblicken, den äußerst lebendigen und allmächtigen Got, den Wiligut als Durchdringungskörper und Strahlenschöpfungsmaschine definiert.

Wiligut bezeichnete Baphomet 9 als ewigen Weltenbaumeister und 3. Logos der Lenkung, somit also ganz klar als übergeordnetes Prinzip des dunklen Pols Loki und des hellen Pols Krist, als "Denker mit Januskopf", mit schwarzem und weißem Gesicht, mit alter und junger Maske. Es ist deshalb nicht nur naheliegend, sondern zwingend notwendig und deshalb auch richtig, wenn wir Baphomet, die kosmische Urpotenz, mit der kosmischen Urpotenz Kristur gleichsetzen und ihn als das annehmen und akzeptieren lernen, was er nun einmal ist: als REDENDES HAUPT, als heiligen Geist Luzifers, der ALL-es durchdringt!

Dieser Gedanke durchzieht denn auch wie ein roter Faden Dipl. Ing. Emil Rüdigers Arbeit "Kosmotechnische Gedanken zu Waltung und Lenkung", in welcher er - um auch wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen - die Überlieferung Wiliguts auf kosmotechnisch-wissenschaftliche Art näherzubringen versucht, was ihm - zumindest teilweise - zweifellos gelungen ist.

Die ungeheure Machtfülle, die Loki, der Personifikation der dunklen Sonne, der Santurpersönlichkeit zugeschrieben wird, lässt gar keinen anderen Schluss zu, als daß Loki mit Got identisch resp. dies sein dunkler Aspekt ist. Dehalb: Loki ist Got!

Nach Darstellung des Uralten war die Erniedrigung und Ausschaltung der Asenschaft eine kosmotechnische Notwendigkeit der Lenkung, also von Loki selbst eingeleitet und eingefädelt, um die Menschheit einer höheren Bewusstseinsstufe zuzuführen. Daß dabei die Asen auf der Strecke bleiben mußten - und mit ihnen die Kymris! - und Loki als Königsgewalt der Lenkung nachwievor jedwede Entwicklung vorantreibt und beschleunigt, steht für uns außer Frage. Dies besagt eindeutig, wie die Machtverhältnisse im Kosmos und somit auch auf der Erde tatsächlich schon immer waren. Die Menschheit soll ja selbst den Lichtgruss dem finsteren Loki zu verdanken haben!!!

Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei unserer Betrachtung und Auswertung der Rüdiger'schen Erkenntnisse ist sicher die Tatsache, daß es 1933 überhaupt noch gar keinen organisierten oder sonstwie gearteten Satanismus oder Luziferianismus gab - wer weiß, zu welchen Schlüssen Rüdiger heutzutage gekommen wäre und welche Bedeutung er dem finsteren Loki beigemessen hätte. Einige Stellen klingen nämlich so, als ob er uns die ultimative Antwort bewusst vorenthalten wollte oder daß er die für ihn vermutlich bittere Wahrheit nicht auszusprechen wagte, nämlich, dass Got und Satan, um es salopp auszudrücken, zwei Seiten derselben Medaille sind. Verzweifelt klammerte er sich deshalb an den letzten Strohhalm, daß vor der Einsetzung der polaren Lenkung eine andere, eine apolare Lenkung existiert habe und Loki somit final sei. Als wahre Anhänger Baphomets widersprechen wir dem natürlich auf das Heftigste. Doch wenden wir uns zunächst einmal dem mysteriösen Symbol im Obergruppenführersaal der Wewelsburg zu, bevor wir zur philosophischen Ausdeutung desselben kommen.

Tyr-Kreis und Schwarze Sonne

In ‚Tyrkreiszeichen und Sternbilder'10 von Karl Maria Wiligut aus dem Hagal Heft Nr. 9 findet man die Schwarze Sonne eindeutig - und zwar symbolisch angedeutet - zwischen den Zeilen! Daß dem so ist und diese wichtige Arbeit des Weistumträgers als Ergänzung oder Anhang zu Rüdigers "Kosmotechnische Gedanken zu Waltung und Lenkung" verstanden werden muss, werden wir im Laufe dieser Abhandlung noch belegen. So schreibt Wiligut unter seinem Pseudonym Jarl Widar:

"Es ist ein Unterschied zwischen den 12 Tyr-Kreiszeichen und den 12 Sternbildern der Ekliptik. Die 12 Tyrkreiszeichen sind unsichtbar! Sie sind Bogenmasse. Man erhält sie, wenn man den Tyr-Kreis, den Frühlingspunkt als Jahresspalter annehmend und in 12 gleich große Zonen teilt, also Zonen zu 30° erhält! Das Zifferblatt jeder Uhr erzählt uns somit bereits vom Tyr-Kreis...doch fällt z.B. die Ziffer 12 genau in die Mitte, also beginnt Widar genau 15° zwischen den Ziffern 12 und 1, d.h., er steht auf der Ziffer 1. Jede dieser Zonen von 30° hatte in grauester Vorzeit, höchst wahrscheinlich zur atalantischen Kulturepoche, eine ganz genaue Bedeutung im Sinne der Astro-Logie (Sterndienst-Logik). Da der Frühlingspunkt infolge der Präzession in 2160 Jahren von einem Tyr-Kreiszeichen ins andere überrückt, gelangt auf diese Weise das Tyr-Kreisbild völlig aus dem gleichnamigen Tyr-Kreiszeichen heraus. Die Tyr-Kreisbilder bleiben am Firmament unverrückbar stehen. Die Tyr-Kreiszeichen wandern, und deuten uns so Weltzeitalter (Stierzeitalter, Widderzeitalter, Fischezeitalter usw.). Und da nun augenblicklich der Tyr-Kreisbeginn zwischen den Sternbildern Fische und Wassermann ist, so ist das Tyr-Kreiszeichen Widar also beim oder auf dem Sternbild Fische! Das Widarzeichen liegt aber 0-30°."

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Nun sollten wir die Ornamentik des Symbols im Obergruppenführersaal etwas genauer betrachten - noch besser ist es natürlich, wenn man darüber meditiert - und dann erkennt man auch deutlich den Zusammenhang der besteht, denn die Sig-Runen im Symbol der Schwarzen Sonne weichen um exakt diese 15° ab, und zwar zwischen den imaginären Ziffern zwölf und eins! Das Ornament in der Wewelsburg steht somit unzweifelhaft für den Beginn einer neuen Zeit - für den Beginn des Wassermann-Zeitalters!

Doch lassen wir Wiligut weitererzählen: "Wir sehen, daß das Zifferblatt jeder Uhr mit den 12 Ziffern von einer Bedeutung ist, von welcher die wenigsten Menschen sich etwas träumen lassen. Diese 12 Ziffern sind aber zugleich die Sinndeute von den ältesten Schriftzeichen menschlicher Ur-Geschichte. Sowohl Caldäer wie Hebräer (Kabbala) als auch Alt-Ägypter und Chinesen haben für diese besondere Schriftzeichen, die große Ähnlichkeit mit denen der Tolteken und Azteken besitzen. Aber nicht nur diese Schriftzeichen, sondern auch die besonderen Zeichen für den Tyr-Kreis sind sich fast identisch!"

Der Uralte weist dann darauf hin: "...daß die Runen allen sonstigen Schriftzeichen verblüffend ähnlich sind und dennoch anders, warum?: Weil sie die Ur-Schrift der Menschheit arischer Art sind und damit zugleich die Ur-Schrift der atalantischen Kultur sein müssen. Zur atalantischen Zeit also hatten diese Ur-Arischen Runen durch ihre logische Zuordnung zu den Tyr-Kreiszeichen einen tiefen Sinn, der augenscheinlich verloren ging, sobald man deren Sinn zugleich mit der Präzessions-Änderung sternbild-unlogisch wechselte."

Mit seinem Runen-Schlüssel interpretierte Wiligut Uhr folgendermassen: "Uhr". In Runen U H r d.h. "Ur-gehegtes Al rhythmiert"! Mithin hatte uns mit dem Zifferblatt ein Wissender mitgeteilt, daß die 12 Ziffern das grosse Sonnenjahr von 26.000 (25.920) Erdenjahren bedeuten!"

Und Werner von Bülow, nach Rudolf J. Gorslebens Tod Schriftleiter der "Hagal-Hefte", ergänzte in seiner Anmerkung zu "Tyrkreiszeichen und Sternbilder": "Zur Zahl 25.920 sei bemerkt, daß sie - und daran ist sie leicht zu behalten - genau 6% der Einherenzahl der Edda (Grimnismal) 432.000 ausmacht. Da 6 (sexus) zugleich die Zahl der Zeugung ist, kann man in dieser Zahlenbeziehung vielleicht einen Hinweis darauf erblicken, daß die Einheren (Herians Streiter, Sinnbild Einhorn) die Zeitalter und das platonische Großjahr erzeugen durch die Kraft der Zahlen 4 (Führung und Formung durch Feuer), 3 (Drehung und Licht) und 2 (polare Spannung), die zusammen die Zahl 9 der Erneuerung und Vollendung ergeben."

Diese kosmische Uhr der Waltung und Lenkung ist nun aber mit 12 Zil-Runen und nicht etwa mit 12 Sig-Runen dargestellt, für uns ein untrügliches Zeichen dafür, daß mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Karl Maria Wiligut hinter dem Entwurf dieses Symbols steckt. Über die Zil-Rune heißt es nämlich in Jarl Widars "Gotos=Raunen - Runenwissen!"11:

"Im Al das Gotosfeuer von Geist im Stoff durch Kraft
Zeigt "sig=sal=sol=sun=rune", der Schöpfung Meisterschaft...

Dämonisch umgewendet erscheint sie uns als Zil,
Als zag und zug - das endet, zur Ruh das Lebensspiel"

Die Schwarze Sonne ist also eindeutig ein destruktives und zerstörerisches, weil dämonisch umgewendetes Sinnzeichen des Spalters Loki - der Königsgewalt der Lenkung - welches das neue Wassermannzeitalter - und damit Ragnarök - mit aller Gewalt herbeiführen soll. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob dies den Untergang des Dritten Reiches beschleunigt haben könnte. Möglicherweise, denn Loki ist bekanntlich sehr grausam! Dieses mächtige Zeichen steht für Loki und die große Spaltungsmacht der Lenkung, aber auch für Freyja, die Hüterin der Waltung. Die Zil-Rune findet unseres Wissens nur bei Wiligut Verwendung, nicht einmal bei Guido von List wird sie erwähnt, dies sollte eigentlich Indiz genug sein dafür, daß unsere Annahme stimmt.

Auf die Thesen HJ Langes 12 werde ich in dieser Arbeit NICHT eingehen, da ich sie als zu irrelevant und deshalb ohne grundlegende Bedeutung für den irminischen Satanismus erachte. Auch Langes neuester Versuch der Beweisführung, daß der "Mythos" der Schwarzen Sonne konstruiert sei und über die Realität hinweg täusche, misslingt. Allein das vorliegende Material der Epigonen Wiliguts sollte jedem spirituellen Menschen genügen, um zu erkennen, daß sich der Uralte das alles unmöglich ausgedacht haben kann, denn dies wäre eine ungleich größere und weit phantastischere Leistung gewesen als etwa Tolkiens Erschaffung des "Herrn der Ringe".

Als verlässlichste und älteste Quelle bezüglich dieses Symbols muss sicherlich der SS-Führer Walther Blachetta herangezogen werden. Er nennt das 12-speichige Rad in seinem "Buch der deutschen Sinnzeichen" 13 ein "Zeichen der Vollendung": ein für die Schutzstaffel heiliges Symbol, das sich im germanischen Götterhimmel, in Tierkreiszeichen sowie in anderen arischen Ordensgemeinschaften widerspiegelte, ein Sinnbild für höhere Ordnungen, die die SS wieder auf der Erde herstellen soll..."

Der eigentliche Grund für die Zwölfteiligkeit des Ornaments im Obergruppenführersaal der Wewelsburg dürfte in erster Linie in der Entsprechung zu den 12 Waltungsämtern und dem Tyrkreis liegen. So berichtet uns die Edda gleich an mehreren Stellen von einer Burg in der "Mitte der Welt", in der 12 Götter über das Schicksal der Menschen walten. Die Zahl Zwölf findet jedoch weitere Entsprechungen, allen voran natürlich in den Legenden von König Artus und seiner Tafelrunde oder im Aufbau des Deutschritterordens in der Marienburg mit seinem leitenden Konvent von 12 "Rittermönchen" 14, aber auch in den 12 Stämmen Israels. Diese Assoziationen waren sicherlich beabsichtigt.

Es gibt jedoch noch weitere Interpretationsmöglichkeiten dieses ur-magischen Symbols, so deuten z.B. die 3 Kreise auf die 3 Feinstoffmäntel der Erde, entsprechend den 3 Verdichtungsgraden der 4 Elemente. Dies werden wir in der Folge noch eingehender zu untersuchen haben.

Gotosfeuer

Mit dem Symbol der Schwarzen Sonne hatte uns also ein Wissender mitgeteilt, daß die zwölf Runen das große Sonnenjahr von 25.920 Erdenjahren bedeuten dass die Einherjer (durch die Zahl 6) die Zeitalter und das platonische Großjahr durch die Kraft der Zahlen 4 (Führung und Formung durch Feuer) 3 (Drehung und Licht) und 2 (polare Spannung) erzeugen, die zusammen die satanische 9 ergeben, die Zahl der Erneuerung und Vollendung, die Zahl Lokis und Satans.

Das Vorhandensein einer zweiten Sonne wurde in der modernen Literatur erstmals in Ernst Bethas im Jahre 1913 veröffentlichtem Buch ‚Die Erde und unsere Ahnen'15 erwähnt, der sie als feurige "rote Sonne" bezeichnete: "Diodor III,61 steht von der Sonne, daß sie beim Aufgehen wie eine über und über glühende Kohle aussehe, blendendes und über alle Massen feuriges (!) Licht hätte und 2 oder 3 Stunden den Erdkreis erleuchtete. - Es ist klar, daß diese Beschreibung (die ich gekürzt wiedergebe) auf Homers Sonne nicht passt, wohl aber auf die rote Sonne! - Bruchstücke aus fernsten Zeiten überall!"

Betha bringt einige interessante Beispiele aus der Antike, die teils die Angaben der alten Überlieferung bestätigen, teils neue Fragen aufwerfen. Saturnus der Diadem-Träger! Ovid bezeugt in seinen ‚Verwandlungen': "Saturnus versank in des Tartaros Dunkel!" Außerdem behauptet die Überlieferung, Saturn sei einst ein Sonnenname gewesen.

Bei Karl Maria Wiligut finden wir jedoch sehr viel mehr und auch deutlich präzisere Hinweise auf das Vorhandensein einer zweiten Sonne. Aus der eddischen "Brisinga-Halsband-Mythe" und dem 27. Halgarita-Spruch leiteten er und seine Mitarbeiter die Vermutung ab, daß vor unserer heutigen Sonne bereits drei andere Sonnen existiert haben müssen.

Diese Überlegung finden wir im 27. Halgarita-Spruch von Wiligut, den er am 9.2.1929 in Morzg bei Salzburg niedergeschrieben hat, und dabei geschah etwas ziemlich Merkwürdiges. Die Bitte um diesen Spruch, welche Dipl. Ing. Rüdiger bereits am 8.2.1929 in Detmold verfasst hat, erreichte den Oberst erst einige Tage später, konnte also unmöglich bereits bei ihm eingetroffen sein. Vermutlich zwang ihn eine innere Eingebung oder vielleicht auch ein telepathischer Impuls von Rüdiger zur Niederschrift dieses laut Überlieferung der Wiligoten 20.000 Jahre alten Sonnensegens.

Der 27. Halgarita-Spruch

Sunur saga santur tvo
Sintyr peri fuir sprueh
Wiligoti haga tharn
Halga fuir santur tvo

Übersetzung und Deutung von Wiligut 16:

Sunur Die Doppelsonne, eine noch heute sichtbare nach dem UR-Prinzip, eine erloschene nach dem SUN-Prinzip. S U N U R = 11 + 2 + 8 + 2 + 5 = 28 = 10, Quersumme 10 = 1. Die kosmische Zahl 112.825 - etwas über das 4 1/3fache des platonischen Jahres von 25.920 Jahren; diese Zahl ist 6% der eddischen Einherjerzahl von 432.000, muss in der Lehre von den Sonnenstrahlungsdrücken von den Lichtstrahlen bedeutungsvoll sein - schließt in sich die Polarität des passiven SUN-Prinzips zum aktiven UR-Prinzip ein.

Saga Überlieferung. Sie wendet, wenn sich die Rolle der Sonnen-SUN-Weltkörper verkehrt.

Santur UR-Sieg-Sendung, den Anfang zeugend, zum Siege der aktiven UR-Prinzip-Sonne. Der alte Sonnenkörper ist einer Sanduhr gleich. Mit Anfang einer neuen Weltenrunde wird der Santur so gewendet, daß der neue aktive Sonnenkörper unbedingt über den alten Sonnenkörper siegen muss, da die neue Sonne in ihrem Entstehungs-SUN-Zustand bereits den größten Teil der Kräfte der alten Sonne aufgesogen hat.

Tvo Zwei - von einem zum andern. Dem Hinüberfliessen in die nächste Sonne, unterliegt jede der einmal aktiven Sonne: sie verausgabt sich an die nach ihr Kommende!

Sintyr Sin, Sohn oder Geistiges - Sinn. Tyr, Siegeslauf. Materielles Zerstörungswerk. Sintyr peri: am bedeutsamsten ist der gewendete, abgetretene Santur in der neuen Weltenrunde, sobald diese anhebt.

Peri Erste Geschlechtsentwicklungsstufe, auch Engelbezeichnung, Geistwesen, eingeschlechtlich, hermaphrodit. Diese erste Wurzelrasse der Menschheit, eine polare Rasse, lebte in unterschiedlichsten Körpern und Bewusstseinszuständen in den verschiedenen Halgageschlechtern. Sie stand noch unter der Wirkung von Sintyr, der Maschinenwirkung des umgestellten Santur: Sindra, die siebente Heimdallmutter, sintern = läutern. Der Santur spendete damals noch

Fuir sprueh d.h. Feuersprache; stofflich große Wärme, weshalb die Halgakinder, die Peris (peri fuir: Peri durch Feuer rhythmiert, also hohe, geistige Entwicklung besitzend) bloß die beiden kühleren Drehpole der Erde, also die Polargegenden, bewohnten. Man denke dabei nur an die Wälder der Carbonzeit. Santur spendete auch damals noch den geistigen Rhythmus in viel eindrucksvollerer Weise als die damals noch junge Sonne, trotz oder eben wegen deren Jugend. Zerstörend wirkte er sowohl durch seine noch vorhandene Hitze, als noch viel mehr durch seine Saugwirkung, die er infolge Zuordnung zum SUN-Punkt der Erde ausübte und durch die er gerade den Polen und polaren Peris mit der Zeit die Lebensmöglichkeit schmälerte.

Wiligoti Die Wiligoten hatten bereits ihr Amt als Geistwesen-Herrscher über die Erdenschicksale angetreten, die sie in der Phantasie der Menschheit, zur Herrschaft des Guten im Dasein, zum Siege des Schöpfungsgedankens, verankern sollten. (Von Ur zu Ur des Lebens-Ich geheiligt, im Sein des Guten, Sieg des Schöpfungsgedankens.)

Haga und hegen während des ganzen Zeitraumes dieser Weltallrunde, während unsere jetzige Sonne aktiv ist. ( Hege das Al-ASA, geheiligt wieder zu Al - von einem All zum anderen.)

Tharn Unsichtbar oder sichtbar, je nach Bedürfnis. Halga fuir santur tvo: zu des heiligen Feuers der UR-Sieg-Sendung im Daseinsgesetz der Polarität, von SUN zu UR, vom Vergehen zum Werden.

Werner von Bülow fasste diesen 27. Halgarita-Spruch am 18.5. 1929 im folgenden Gedicht über die "Zwei Sonnen" zusammen:

Ur-Sun - Die zwei Sonnen!

"Die Sage meldet, daß der Sonnen zwei
Heilsam im Wechsel-Waltung UR zu SUN -
der Sanduhr glichen, welche umdreht
der einen, oberen, stets zum Sieg verhilft.

Der Sinn des göttlichen Irr-Wandel-Weges
der Schlanken sintern in des Feuers-Sphäre
Ward so in Feuersprache offenbar
dem Erd-Ich-Lauf der Paradies-Geschlechter.

Gotwillige Führer leiteten zum Guten
durch ihre Hege in der Weltallrunde
Was sichtbar bald und bald vertarnt erschien
Indem sie lenkten Phantasie der Menschheit.

Polar im Menschenspiel von UR zu SUN
Im Opferdienst von Werden und Vergehen
Im heiligen Feuer Santur so versprüht
Zwiespältig, doch zum Segen siegreich wendet."

Dipl. Ing. Art Rüdiger, der unermüdlichste aller Wiligut Epigonen, der uns die wissenschaftliche Formulierung der Existenz der Schwarzen Sonne hinterlassen hat, schreibt über diesen 27. Halgarita-Spruch in "Kosmotechnische Gedanken zu Waltung und Lenkung"17:

"Der Möglichkeit einer grundstürzenden Veränderung in der Bedeutung der Sonne können wir heutigen Menschen uns nur sehr schwer eröffnen. Wir kennen unser Tagesgestirn so, wie es das kopernikanische System der Astronomie lehrt, als Mittelpunkt unserer Sonnenordnung. Wir denken im Geiste der Kant-Laplace'schen Theorie diesen auch massig bedeutsamsten Mittelpunktkörper als den Ursprung einiger Wandelsterne, erblicken daher in der Sonne den ältesten und ursprünglichsten Bauteil unseres Sonnensystems und können uns infolgedessen eine Veränderung der Bedeutung der Sonne nicht vorstellen.

Das war noch vor verhältnismäßig kurzer Zeit, noch vor wenigen Jahrhunderten, anders. Jeder nordische Skalde des Mittelalters lernte noch das Vorhandensein und gesetzmäßige Zusammenwirken von drei Sonnen. Die sichtbare oder aktive Sonne :Sol:, die unsichtbare oder passive Gegensonne :Sun: und die frühere, jetzt erkaltete, dunkle Sonne :Santur:, Sandär oder bei Homer Hyperion, das war, nach der damaligen Vorstellung, zusammen mit der Erde, eine Einheit ursprünglicher Ordnung, ursprünglicher als unser jetziges Planetensystem. Ob diese Sonnenvorstellung den Untersuchungen unserer heutigen Wissenschaft standhalten kann, wird die Zukunft erweisen, jedenfalls schließt sie den ganz großen, klar ausgesprochenen, und daher verfolgenswerten Gedanken vom ewigen Vergehen und Neuentstehen der Sonne in sich, und eröffnet durch diesen Gedanken für die Erschließung unserer Brisinga-Halsbandmythe die Sicht auf die Möglichkeit einer grundstürzenden Veränderung in der Bedeutung der Sonne, und damit der Einpflanzung einer vollständig neuen menschlichen Lebensform auf Erden.

Gehen wir in der alten Sonnenvorstellung in Zusammenschau mit der Brisinga-Halsbandmythe nach, so erhalten wir ungefähr folgendes Vorstellungsbild: Vor unserer jetzigen Sonne waren bereits andere Sonnen Mittelpunkt unserer Sonnenordnung, angeblich drei, so daß unsere jetzige Sonne bereits die vierte einer Entwicklungsreihe darstellte. Versetzen wir uns in die Zeit der dritten Sonne dieser Reihe zurück, so dachten die Alten für damals etwa an folgende einfache Zusammenordnung: Mittelpunktkörper Sonne, - von dieser ausgeschleudert und sie umkreisend unsere Erde - endlich in der Verlängerung der Achse :Sonne-Erde: die Gegensonne. Um die Bedeutung der Gegensonne vollkommen klarzustellen, müßten wir eigentlich die außerordentlich tiefsinnigen, und soviel wir beurteilen können, den Erkenntnissen der neuesten Physik entsprechenden, ja diese sogar noch ergänzenden alten Vorstellungen vom Aithar (Weltäther) und von der Fortpflanzung der Strahlen in diesen, berichten. Da aber dieser Bericht zu umfangreich würde, begnügen wir uns hier, darauf zu verweisen, daß nach der alten Vorstellung jede im Kosmos auftretende elektromagnetische Sonnenzelle zwei Weltkörper voraussetzt, einen aktiven, der mit seiner motorischen Energie Aitharteilchen ausschleudert, und einen passiven, der durch seine, in entgegengesetzter Richtung wirkenden, gestaltenden Energien Schwingungszahl und Wellenlänge der elektromag-netischen Welle bestimmt. Das Gesamtvorstellungsbild der alten Aithartheorie ist natürlich viel vollkommener, aber auch verwickelter, - wir gestalten es hier absichtlich verkleinert einfach - ist es uns doch nur darum zu tun, zwei Grundgedanken daraus herzuleiten: 1. Die Notwendigkeit der Annahme einer passiven Gegensonne gegenüber der aktiven Sonne, und 2. Die fortgesetzte Ausschleuderung unzähliger Aitharteilchen aus der aktiven Sonne, die sich daher im Ablauf ungeheurer Zeiträume erschöpfen muss.

Was geschieht mit den von der aktiven Sonne ausgeschleuderten Aitharteilchen? Die Alten nahmen an, daß sich diese - sozusagen neutralisiert - um die Gegensonne herum anhäuften, um dereinst, wenn sich die alte aktive Sonne versprüht hätte - auf aktiv umgepolt - eine neue Sonne zu erstellen. Diese Vorstellung ist uns in der Mythe vom Vogel Phönix, der nach der Verbrennung aus seiner Asche wieder ersteht, bewahrt. Dieser Vorstellung dürfte aber auch eine Erscheinung im Sternenall entsprechen, die uns gar nicht allzuselten auffällt, die Erscheinung des Doppelsternes, denn die älteste erhaltene Fassung der Mythe spricht ausdrücklich davon, daß der aus der bisherigen passiven Sun hervorgegangenen neuen aktiven Sonne, die erkaltende alte aktive Sonne als Santur gegenüberstehe. Da nun im Augenblick der alten passiven Sun zur neuen aktiven Sonne noch der alte Drehsinn derselben um den Santur herum besteht, beginnt ein Kampf zwischen diesem und der neuen aktiven Sonne auf Grund des Beharrungsvermögens der Massen, welcher Kampf zwingend zur Erscheinung der umeinanderwirbelnden Doppelsterne führen muss.

Die weitere Verfolgung dieses Problems obliegt der astronomischen Wissenschaft, wir vom Standpunkte unserer Mythe aus, müssen uns damit begnügen, zu berichten, daß nach der alten Vorstellung eine derartige Wandlung einer Sonnenordnung als Ausgangspunkt neuen kosmischen Lebens angesehen (werden muss) wurde.

Soweit also fürs erste Dipl. Ing. Emil Rüdiger. Wir sind uns selbstverständlich darüber im Klaren, daß dieses Material äußerst schwer verdaulich und extrem anspruchsvoll ist. Schon einige sind daran gescheitert... - siehe z.B. Lange - nicht aber wir, denn als unerschrockene Ritterschaft ohne Furcht und Tadel stellen wir uns jeder erdenklichen Aufgabe. Wir betrachten es daher als große Herausforderung, unseren Teil zur Entschlüsselung und richtigen Interpretation beizutragen. Nun, da wir zur Erhellung des soeben Gesagten schreiten, möchten wir darauf hinweisen, daß Emil Rüdiger, immer, wenn er von den Alten und der Überlieferung spricht, er ausschließlich die Familientradition der Wiligoten meint.19

Der Kampf zwischen der "Schwarzen Sonne" Santur und der neuen Sonne soll nach der Überlieferung um etwa 228.000 v.Chr. beendet worden sein. Mit dem Ende dieses Kampfes soll gleichzeitig die polare Lenkung mit dem dunklen Lokipol und dem hellen Kristpol eingesetzt haben, was sich für die gesamte Menschheitsentwicklung als ganz entscheidender Faktor herausstellen sollte. Wiliguts Geheimüberlieferung besagt also, daß unser heutiges Sonnensystem, als es vor rund anderthalb Millionen Jahren seine letzte Sonnenerneuerung erfuhr, aus Santur und der neuen Sonne als leuchtende Doppelsterne bestand, und dazwischen soll sich unsere bereits erkaltende Erde mit einem Mond befunden haben. Damals sollen an den erkaltenden Polen der Erdachse auch die ersten Formen der Vormenschheit, die "Peri", geschaffen worden sein,: "...für deren körperliche Hebung die Wanen auf unserem Planeten und für deren geistige Hebung die Asen auf dem Mond eingesetzt wurden." Urriesen und Hrimthursenstämme soll es bereits vor diesem Datum 228.000 v.Chr. gegeben haben, ebenso wie verschiedene Zwergstämme.

Gerade weil für uns als überzeugte Satanisten, die wir ja angeblich einzig an das Böse glauben, Rüdigers Theorien und Erkenntnisse von allergrösster Bedeutung sind, müssen wir uns eingehender mit der Lenkung und ihrer Wirkung, auch für jeden einzelnen von uns, auseinandersetzen. Die absolut entscheidenden Aussagen bezüglich Loki, der Personifikation des Santur und Königsgewalt der Lenkung finden wir natürlich wieder in - man kommt gar nicht umhin, diese Schrift als eigentliches Dogma des Irminentums zu bezeichnen - "Kosmotechnische Gedanken zu Waltung und Lenkung"20,:

"Dadurch, daß der Santurdurchgang durch die Gegensonne große seelische Erregung und die gewaltsame, fast krampfhafte Aufrichtung des Körpers brachte, erschien den Kymris der Santur als der Sitz einer machtvollen erzieherischen Persönlichkeit, die im Dienste der Lenkung stand. Diese Santurpersönlichkeit wurde als Licht- und Feuerbote der Lenkung in die Mythe einbezogen, sie erhielt in späterer Zeit den Namen Farbautr, und wurde etwa so angesehen, wie der Santur es noch heute wird: als unerbittlich, strenger, zwingender Mensch-heitserzieher, den Beharrungsmenschen ein Übeltäter, den Aufstiegsmenschen ein Wohltäter, also so, wie sein Herr, der Lenker als zweipolig, dunkel und licht. (Loki als Lenker u. Lichtbringer = :Luzifer:!)


Anmerkungen:

1 Wilhelm Landig, Götzen gegen Thule, Volkstum Verlag, Wien 1980 und Wilhelm Landig, Wolfszeit um Thule; Volkstum Verlag, Wien 1980 S. 354-355
2 Ulla von Bernus in persönlichen Gesprächen gegenüber meiner Schwester Morrigan
3 Rudolf J. Mund, Der Rasputin Himmlers, Volkstum Verlag, Wien 1982
4 Gabriele Winckler-Dechends, Interview mit der einstigen Mitarbeiterin Wiliguts
5 Heiner Gehring, Interview mit der Zeitschrift Sigill
6 Michael A. Aquino, "Wewelsburg Working", Ruby Tablet of Set, Temple of Set 1983
7 Michael A. Aquino, "That Other Black Order" in "The Cloven Hoof "
8 Emil Rüdiger, "Kosmotechnische Gedanken zu Waltung und Lenkung", unveröffentlichtes Manuskript
9 Rudolf J. Mund, Fragmente einer verschollenen Religion, unveröffentlichtes Manuskript
10 "Jarl Widar" Karl Maria Wiligut, ‚Tyrkreiszeichen und Sternbilder', aus dem Hagal Heft Nr. 9, Berlin 1933
11 "Jarl Widar" Karl Maria Wiligut, "Gotos=Raunen - Runenwissen!", aus dem Hagal Heft Nr. 9, Berlin 1933
12 Hans-Jürgen Lange, Weisthor, Himmlers Rasputin und seine Erben, Arun Verlag, Engerda 1998
13 Walther Blachetta, Das Buch der deutschen Sinnzeichen, Berlin-Lichtenfelde 1941
14 Rüdiger Sünner, Schwarze Sonne - Entfesselung und Missbrauch der Mythen in Nationalsozialismus und rechter Esoterik, Herder, Freiburg i.B. 1999
15 Ernst Betha, ‚Die Erde und unsere Ahnen'
16 Rudolf J. Mund, Fragmente einer verschollenen Religion, unveröffentlichtes Manuskript
17 Emil Rüdiger, "Kosmotechnische Gedanken zu Waltung und Lenkung",
18 Emil Rüdiger, ebd.
19 Rudolf J. Mund, Vom Mythos der Schwarzen Sonne, Manuskript, S. 17
20 Emil Rüdiger, "Kosmotechnische Gedanken zu Waltung und Lenkung",
21 Emil Rüdiger, ebd.


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