
SchülerVZ: Anwalt stellt Strafanzeige
Quelle: ddp / Gerit Borth
Ein SchülerVZ-Mitarbeiter wird einer Falschaussage verdächtigt
So hatte Dost mit Hilfe der Chat-Protokolle dem Erpressungsvorwurf gegen seinen Mandanten widersprochen und zum ersten Mal selbst den Verdacht geäussert, SchülerVZ habe seinem Mandaten Schweigeld angeboten. Dieser Verdacht scheint sich nun zu erhärten. So sprach der Anwalt unter Berufung auf die ausgewerteten Protokolle davon, dass der als Zeuge vernommene SchülerVZ-Mitarbeiter dem Hacker mehrfach Geld angeboten habe.
Bei der Vernehmung hatte der SchülerVZ-Mitarbeiter jedoch angegeben, dass es derartige finanzielle Angebote nicht gegeben habe, wodurch für Dost nun der Verdacht auf eine Falschaussage bestehe. Der aus Erlangen stammende Hacker Matthias L. hatte sich in der Untersuchungshaft das Leben genommen.
(sch / dpa)
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