20 Mai 2008

Todesserie bei Polizei in Hagen

Die Polizei in Hagen hat nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" einen weiteren Todesfall unter ihrer Aufsicht verschwiegen. Wie das Blatt in seiner Dienstagsausgabe berichtet, starb am 14. Mai 2007 ein 35 Jahre alter Franzose, als er von Polizeibeamten an Händen und Füßen sowie am Kinn fixiert wurde. Die Umstände des Vorfalls erinnern an den Tod des 26-jährigen Türken Adem Özdamar, der Mitte Februar auf einer Hagener Polizeiwache ins Koma fiel und wenig später starb. Die Staatsanwaltschaft weigert sich laut "Frankfurter Rundschau" trotz etlicher schriftlicher Anfragen, Einzelheiten zu den Umständen des neuerlichen Todesfalls zu nennen.
Quelle: dpa

Es gibt Polizeiinspektionen, in die man tunlichst vermeiden sollte, eingeliefert zu werden, es könnte das letzte Mal sein, dass man sich herumgeärgert hat. Aber so hält man natürlich auch eine Stadt sauber. Wenn sich herumspricht, wie gefährlich es ist, in Hagen polizeiauffällig zu werden, wird dort in dieser Richtung natürlich Ruhe eintreten. Die Bürger werden es der Polizei vielleicht danken, oder doch nicht?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Polizei dein Freund und Mörder?

Optimaler Job für Gewaltverbrecher und Mörder aller Art, mit einem Freibrief von der Stattsanwaltschaft die Ihre Mörder, evtl. sogar auf Anweisung, deckt.

Ist das hier eine Bananenrepublik?

doppelfish hat gesagt…

Wenn die Polizei pauschal als tödliche Gefahr wahrgenommen wird, könnten einzelne, eher nervöse Mitbürger verstärkt zu Präventivmaßnahmen greifen. Ob das den ge-, pardon, betroffenen Beamten dann so recht ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Anonym hat gesagt…

Wieso kann sich die Staatsanwalt weigern, Fakten über den Todesfall zu veröffentlichen? Da der Mann Franzose ist, wird sich Frankreich schon damit befassen.
Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten ja eng zusammen. Als ich in Augsburg bei der Staatsanwaltschaft eine Klage gegen einen Polizisten einreichte, öffnete mir ein POLIZIST die gepanzerte Tuere und nahm die Anzeige an, die natürlich nicht bearbeitet wurde.
Auch hat mir noch nie ein Polizist seinen Dienstausweis gezeigt(inzwischen laufen auch falsche Polizisten mit Dienstausweisen in Deutschland herum), was doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

 

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