Sterbefälle unter Polizeiaufsicht
von Handakte am 25/05/08
Die rätselhaften Todesfälle unter der Aufsicht von Hagener Polizisten beschäftigen nun den Düsseldorfer Landtag: Die FDP-Fraktion fordert eine “lückenlose Aufklärung” der Vorfälle in Hagen. Sie richtet sich auch an das NRW-Innenministerium, das von dem Liberalen Ingo Wolf geführt wird. Vor einer Woche hatte die Frankfurter Rundschau berichtet, dass ein 35-jähriger Franzose im Mai 2007 ins Koma fiel, als er von Polizisten an Händen, Füßen und Kinn fixiert wurde. Wenige Tage später verstarb er.
Es ist schon der zweite Todesfall unter Aufsicht der Hagener Beamten, den die Staatsanwaltschaft aufklären muss. Im März kam der 26-jährige Adem Özdamar ums Leben. Auch er wurde von Hagener Polizisten bäuchlings fixiert und fiel ins tödliche Koma. Während die Ermittlungen im Falle des Franzosen wenige Wochen später unter Ausschluss der Öffentlichkeit für beendet erklärt wurden, wird das Gutachten des Dortmunder Rechtsmediziners Ralf Zweihoff seit Wochen verschoben. (…)
Quelle: fr-online vom 25.05.2008
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